Historisches Trøndelag
Aus gutem Grund wird Stiklestad als Norwegens Geburtsort bezeichnet, und der Nidarosdom ist das Nationalheiligtum.
Die Schlacht von Stiklestad …
Wir schreiben das Jahr 1030. Olav II. Haraldsson reist durch das Land, um das christliche Recht durchzusetzen. Daraus ergeben sich große Veränderungen für die Lebensführung der Menschen, was viel Widerstand hervorruft, auch in Trøndelag. In Stiklestad kommt es zu einer gewaltigen Schlacht, in der Olav den Tod findet. Der Sage nach wird Olavs Grab in Nidaros (Trondheim) am Nidelva ein Jahr nach seinem Tod geöffnet, und man entdeckt, dass seine Haare und Nägel weiter gewachsen sind. Damit gilt Olav als Heiliger, und als der Nidarosdom gebaut werden soll, wird er natürlich über seinem Grab errichtet.
… als Theaterstück
In jedem Sommer wird im Nationalen Kulturzentrum Stiklestad das „Spiel vom Heiligen Olav“ aufgeführt. Es ist ein großartiges Gefühl, im größten und ältesten Freilichttheater Skandinaviens zu sitzen und sich das Drama über die Ereignisse rund um die Schlacht anzuschauen, in der Olav den Tod fand.
Im November 2009 wurde Stiklastadir eröffnet, ein Langhaus in mittelalterlicher Bauweise. Hier können sich Erwachsene und Kinder auf eine Zeitreise in die Vergangenheit begeben und mehr über die damaligen Ereignisse und das Leben der Menschen im Mittelalter erfahren. Für Gruppen werden auch authentische mittelalterliche Festgelage veranstaltet, ein sehr empfehlenswertes Erlebnis.
Pilgerziel
Dank Olav dem Heiligen wurde der Nidarosdom zu einem beliebten Ziel für Pilger. Als sein Status als Heiliger bekannt wurde, pilgerten Menschen aus großen Teilen Europas zum Nidarosdom, um den Heiligen um Heilung oder Schutz zu bitten. Heute kommen die Pilger auch mit dem Auto oder Flugzeug.
Das sollten Sie sich auch nicht entgehen lassen
In Egge findet jedes Jahr ein nationales Wikingerfestival statt, und in der Mitternachtsoper auf Schloss Steinvikholm sind die dramatischen Ereignisse aus dem Leben des letzten katholischen Erzbischofs von Norwegen, Olav Engelbrektsson, zu sehen.
In Vang bei Oppdal können Sie Norwegens größtes Gräberfeld aus vorgeschichtlicher Zeit erkunden. Es zeugt von einer besonderen Wikingergesellschaft, den „Gebirgswikingern“. Weitere bedeutende Gräberfelder gibt es unter anderem in Frosta und Alstadhaug.
Wenn Sie sich für Architektur interessieren, können Sie sich viele der ältesten Kirchen des Landes in Trøndelag ansehen. Die Besuche lassen sich zu einer schönen Rundreise verbinden.
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Historische Erlebnisse in Trøndelag
Im mittelnorwegischen Trøndelag sind viele spannende Erlebnisse eng an historische Ereignisse in dieser Region verknüpft. Sie haben hier die Qual der Wahl:
Weck den Trønder in Dir!
Neun Nationalparkgebiete, die Küste mit ihren fantastischen Angelgebieten und viele historische Orte machen Mittelnorwegen zum Geheimtipp für Norwegenurlauber.
Himmlische Tautra
Die Insel Tautra außerhalb von Frosta im Trondheimsfjord hat viel Geschichte zu erzählen. Hier befinden sich die Klosterruine aus dem Jahre 1207, das neue Mariakloster aus dem Jahre 2006 und die Hofanlage "Klostergården, die sowohl Übernachtung und Gaststätte als auch einen Hofladen bietet.
Mächtiges und schönes Schloss Steinvikholm
Auf einer kleinen Insel liegt das solide gebaute Schloss Steinvikholm. In der Mitte des 16. Jahrhunderts lag hier das Machtzentrum Norwegens. Die fünf Meter dicken Mauern des Schlosses haben jede Menge Geschichten zu erzählen.
Wikinger und Geschichte
Reisevorschlag: Wikinger und Geschichte am Trondheimfjord - Trondheim – Stiklestad – Frosta – Inderøy – Levanger.
Highlights in Trondheim
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