1. Tag: Trondheim

Norwegens drittgrößte Stadt wurde 997 von Olav Tryggvason gegründet und ist die historische Hauptstadt des Landes. Trondheim hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Am bekanntesten ist der Nidarosdom, Norwegens Nationalheiligtum. Am Dom steht auch das Erzbischöfliche Palais, das ein archäologisches Museum und Norwegens Kronjuwelen beherbergt.

Die alte Stadtbrücke und die Altstadt Bakklandet mit ihren netten Geschäften und Cafés lädt zum Bummeln am Fluss Nidelven ein, wo auch die bunten Packhäuser stehen.

2. Tag: Trondheim – Frosta – Stiklestad

Wir fahren auf der E 6 nordwärts. Bei Stjørdal liegt die Festung Hegra, ein nationales Wahrzeichen. Die Anlage mit ihren Schützengräben, Kanonen, Tunneln, Unterkünften, Kommandoturm u.a.m. ist noch intakt. Schloss Steinvikholm am Trondheimfjord wurde 1532 fertiggestellt. Von hier aus regierte Olav Engelbrektsson Norwegen mehrere Jahre lang als weltliches und geistliches Oberhaupt. 1537 wurde Schloss Steinvikholm zum Mittelpunkt eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte Skandinaviens – der dänischen Machtübernahme und der Reformation.

Auf der Insel Tautra bei Frosta steht eine Klosterruine aus dem Jahr 1207 neben dem Klostergården, einem Restaurant mit regionalen Spezialitäten und selbstgebrautem Bier. 2006 wurde hier das neue Marienkloster geweiht, das eine interessante Architektur aufweist und eine fantastische Aussicht auf den Fjord genießt. Frosta wird – nicht ohne Grund – der Küchengarten Trondheims genannt.

Bei Verdal liegt das Nationale Kulturzentrum Stiklestad mit guten Übernachtungsmöglichkeiten.

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3. Tag: Stiklestad – Inderøy

Die Schlacht bei Stiklestad am 29. Juli 1030 ist eine der berühmtesten Schlachten in der norwegischen Geschichte. Hier verlor König Olav Haraldsson sein Leben. Ein Jahre später wurde er heiliggesprochen, und die Schlacht markiert heute die Einführung des Christentums in Norwegen. Trondheim wurde im Mittelalter zu einem beliebten Pilgerziel, und der Olavsweg nach Trondheim ist seit kurzem ein europäischer Kulturweg.

Am inneren Ende des Trondheimfjords liegt die Halbinsel Inderøy, eine landschaftliche Perle mit vielen interessanten Orten, an denen ein Halt lohnt. Die Route „Goldener Umweg“ führt durch diese reizvolle Kulturlandschaft in der Gemeinde Inderøy in Nord-Trøndelag. Unterwegs trifft man auf Anbieter von Lebensmitteln, Kunst- und Kulturerlebnissen, die für Tradition ebenso wie für Innovation stehen. Und Sie können in ruhiger Umgebung gut essen und übernachten. Die Nähe zum Meer bietet Möglichkeiten zum Baden, Angeln, für Boots- und Wanderausflüge.

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4. Tag: Inderøy – Levanger – Munkeby – Trondheim

Von den Städten in Nord-Trøndelag hat Levanger sein Stadtbild aus dem 17. und 18. Jh. am besten bewahrt. Seit dem Mittelalter war Levanger ein traditionsreicher Marktort für Bauern und Handwerker aus Jämtland, für die Menschen aus dem Binnenland und für die Fischer von der Küste. Die Galerie Fenka liegt im Zentrum der Holzhausstadt Levanger. Im früheren Gefängnis liegt die moderne Galerie auf drei Stockwerken und nutzt ehemalige Zellen und den Gerichtsraum. Das freundliche Café lädt mit hausgemachtem Gebäck zu einer kleinen Pause ein.

Das Marienkloster Munkeby ist das nördlichste Zisterzienserkloster der Welt. 2008 wurde es unweit der Ruinen neu gegründet, und vier französische Mönche stellen hier heute einen preisgekrönten Käse her. Es lohnt sich, auf der Rückfahrt nach Trondheim einen Abstecher von der E 6 zu machen und sich dieses historische Gebiet anzusehen.

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Entfernungen

Trondheim–Frosta 74 km (1 Std. 34 Min.)
Frosta–Stiklestad 58 km (56 Min.)
Stiklestad–Inderøy 23 km (26 Min.)
Inderøy–Levanger 29 km (29 Min.)
Levanger–Trondheim 79 km (1 Std. 13 Min.)